Der Werdegang der Röttinger Blasmusik

Die Röttinger Blasmusik mit ihren 280 aktiven bzw. passiven Mitgliedern, welche für ein Dorf von ca. 650 Einwohnern eine erstaunliche Größe darstellt, hat ihre positive Entwicklung einem Mann zu verdanken, Johann Drabek (+1988).

Seit der Gründung des Vereins im Jahre 1956 widmete sich dieser von Bescheidenheit geprägte Mann stets unermüdlich, unentgeltlich und uneigennützig seinem angestrebten Ziel, das kulturelle Leben in Röttingen durch einen Musikverein zu bereichern.

Selbst herbe Rückschläge in der Anfangsphase konnten den aus seiner früheren Heimat (heute CSSR) vertriebenen Vollblutmusiker nicht von seinem zielstrebig eingeschlagenen Weg abbringen. Durch sein unermüdliches Engagement formte er im Laufe der Jahre einen Klangköper der weit über die Gemeindegrenzen hinaus, ja sogar in den USA bekannt und beliebt geworden ist.

Am 30-jährigen Jubliläum übergab Johann Drabek altersbedingt den Dirigentenstab an sein Sohn Rudolf, um weiterhin als virtuoser Klarinettist mitzuwirken. Das musikalische Erbe setzte sein Sohn Rudolf als Dirigent und Musikant in seinem Sinne fort.

Johann Drabek

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